Die
Davidstraße,
die
eine
Hauptverkehrsader
der
Stadt,
ver-
bindet
unter
verschiedenen
Namen
(Suêkat
Allân,
Hâret
el-Bizâr,
Tarîk
Bâb
es-Silsele)
das
Jaffator
mit
dem
Silseletor
des
Haram
esch-Scherîf
(S.
499).
Gleich
l.,
gegenüber
der
Zitadelle,
ist
der
ansehnliche
Neue
Basar
(Pl.
D
5).
Wir
wenden
uns
bei
dem
Johanneskloster
(Pl.
14:
E
5),
der
griechischen
l.
zunächst
in
die
lädenreiche
Christenstraße
(Hâret
en-Nasâra;
(Pl.
E
4,
3).
L.
der
uralte
Patriarchenteich
(Birket
Hammâm
el-
Batrak;
Pl.
E
5),
dessen
Anlage
dem
König
Chr.)
zugeschrieben
wird;
r.
das
Patriarchenbad.
Gegenüber
dem
Großen
Griechischen
ist
r.
der
Zugang
zur
Grabeskirche.
Die
*Heil.
Grabeskirche
(Pl.
E
4;
Eintritt
s.
S.
494),
deren
von
einem
vergoldeten
Kreuz
bekrönte
Hauptkuppel
allenthalben
sichtbar
ist,
bildet
namentlich
um
die
Osterzeit
das
Wallfahrtziel
der
Pilger
stantin,
über
die
uns
der
Vater
der
Kirchengeschichte,
Bischof
Eusebius
von
Cäsarea
(314-340),
berichtet,
veranlaßte
den
Kaiser
zum
Bau
einer
Rundkirche,
der
sog.
Anastasis
(Auferstehungs-
kirche),
und
einer
dem
Zeichen
des
Kreuzes
gewidmeten
fünf-
schiffigen
Basilika
(Martyrien).
Nach
der
Einäscherung
dieser
beiden
Gotteshäuser
durch
die
Perser
destus
unter
Kaiser
kirche,
das
Vorbild
für
den
Felsendom
(S.
500),
eine
neue
Kreuzes-
kirche
und,
an
der
angeblichen
Kreuzigungsstätte
(Golgatha),
eine
kleine
Kalvarienkirche;
im
J.
670
wird
hier
außerdem
noch
eine
Marienkirche
erwähnt.
Die
Kreuzfahrer
1149,
also
um
die
Zeit
des
zweiten
Kreuzzuges,
durch
den
Meister
Jourdain
im
romanischen,
hier
arabisch
einen
großen
Neubau
aufführen,
der
fast
sämtliche
heilige
Stätten
umschloß.
Dem
Andenken
an
die
erst
von
späteren
Geschicht-
schreibern
Mutter
Konstantins,
die
neben
dem
heil.
Grabe
das
heil.
Kreuz
ge-
funden
haben
soll,
war,
im
O.
der
neuen
Doppelkirche,
die
Helena-
kapelle
geweiht.
An
der
Südseite
der
Doppelkirche
wurde
um
1160-80
der
ursprünglich
freistehende
gotische
Glockenturm
auf-
geführt.
Nach
den
Zerstörungen
durch
die
Truppen
Saladins
und
die
Charesmier
neuen
Kirche.
Die
baufälligen
älteren
Anlagen
wurden
1719
und
1810
auf
Kosten
der
Griechen
Komnenos
Kalfa
größtenteils
erneut.
Im
Mittelschiff
der
Kreuz-
fahrerbasilika
steht
seitdem
das
kuppelbekrönte
sog.
Katholikon,
die
griechische
schiedenen
Bekenntnisse
stammt
die
Erscheinungskapelle
(S.
498)
noch
aus
dem
XIV.
Jahrhundert.